Über uns… „Hands for Hepatits B”
Aktuell leben 257 Millionen Menschen weltweit mit Hepatitis B.
In Uganda leben etwa 1,9 Millionen Menschen mit Hepatitis B.
52 Prozent sind lebenslang dieser Krankheit ausgesetzt.
Es gibt keine Heilung für Hepatitis B, aber die Auswirkungen können mit einer ausgewogenen Ernährung und oralen antiviralen Medikamenten wie z.B. Tenofovir behandelt werden, sollte die Krankheit die chronische Phase erreichen.
Nach den ersten Tests, die die Diagnose Hepatitis B bestätigen, müssen noch weitere Tests gemacht werden, um herauszufinden, ob die Infektion akut, chronisch oder fulminant ist.
Ein häufig auftretendes Symptom von Hepatitis B ist beispielsweise das Unwohlsein, eine Gelbfärbung der Augen, dunkler Urin, Krankheit und Bauchschmerzen.
Die Krankheit wird durch Blut oder andere Körperflüssigkeiten übertragen.
Aufgrund von mangelndem Wissen ist in der Bevölkerung nicht so viel über diese Krankheit bekannt und zu viele werden von einer Infektion überrascht.
In Bezug auf die Behandlung dieser Patienten ist vor allem das Fehlen von speziellen Einrichtungen (insbesondere mit Laboreinrichtungen für die bereits erwähnten Tests) und technisch ausgebildetem Personal problematisch, um diese Patienten in Gesundheitseinrichtungen auf einem lokalen Level zu beraten und zu betreuen. Diese fehlende Behandlungsmöglichkeiten stellen einen Engpass dar.
Viele Patienten werden an regionale oder nationale Krankenhäuser überwiesen. Fehlende Transportmöglichkeiten zu diesen weiter entfernten Krankenhäusern, Unsicherheit über die Erwartungen und die lange Wartezeit bei den Krankenhäusern, zu denen die Patienten überwiesen werden, sorgen leider dafür, dass viele Patienten die Behandlung vorzeitig abbrechen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich als Teil ihrer ersten weltweiten Gesundheitssektorstrategie (Global Health Sector Strategy) gegen virales Heptatits im Zeitraum 2016 bis 2020 das Ziel gesetzt, dass 30 Prozent der mit Hepatitis B infizierten Individuen bis 2020 diagnostiziert werden und 90 Prozent bis 2023.
Obwohl Uganda das Ziel von 30 Prozent erreicht hat, das die WHO gesetzt hat und obwohl Uganda sich dafür entschiedenen hat, alle Erwachsenen gegen die Krankheit zu impfen, besteht nur teilweiser Impfschutz in der Bevölkerung. Die Impfung umfasst drei Dosen, aber die meisten Menschen erhalten nur eine Dosis, was ihnen nur einen teilweisen Impfschutz gibt.
Es gibt einen großen Bedarf, um in die Mobilisation von Gemeinden zu investieren, damit das Bewusstsein der Menschen dafür sensibilisiert wird, dass sie sich aktiv um eine Diagnose bemühen müssen und auch dass sie für die zweite und dritte Impfdosis zurückkehren müssen.
Stigmata und Mythen über Hepatitis haben dazu geführt, dass Menschen vermeiden, sich testen zu lassen.
Es gibt sehr wenige Implementierungspartner, daher gibt es auf diesem Gebiet noch zu wenig Finanzierung.
Bei „Hände für Hepatitis B“ (Hands for Hepatitis B) suchen wir nach Partnern, die uns helfen, diesbezüglich eine Wirkung zu erzielen:
- Wir wollen die Gemeindemobilisierung und den Informationsfluss verbessern, um die Mythen zu entmystifizieren.
- Die Annahme der Impfangebote, insbesondere für die zweite und dritte Dosis, soll verbessert werden.
- Wir wollen zu Tests ermutigen und wir wollen Testmöglichkeiten stellen.
- Wir wollen die Verbindungen und das Management von Patienten, die Hepatitis B positiv sind, verbessern.
- Wir wollen den Menschen helfen, die mit Hepatitis B leben, damit sie Aktivitäten nachgehen können, die ein Einkommen generieren, damit sie sich eine gute Ernährung, die Hepatitis B Tests und den Transport zu den entsprechenden Krankenhäusern leisten können.